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Politische Entscheidungen werden in der Regel in einem mehrstufigen Verfahren getroffen, wo es gilt, jeweils eine Mehrheit zu finden. Nach welchen Regeln diese Prozesse bei der Gesetzgebung ablaufen, welche Personen zu welchem Zeitpunkt und in welcher Form angesprochen werden können, erfahren die Teilnehmer:innen in diesem Seminar. Anhand eines reellen Beispiels wird nicht nur dieser Prozess praxisnah vermittelt, sondern auch, welche nicht augenscheinlichen Informationen Gesetzentwürfe enthalten.
Für ein professionelles Lobbying ist es wichtig zu wissen, wie Gesetzgebungsverfahren im Detail ablaufen, welche Fristen es gibt, wie Bundestag und Bundesrat arbeiten und welche Entscheidungswege vor dem parlamentarischen Verfahren innerhalb der Bundesregierung zurückgelegt werden.
Nach diesem Seminar können die Teilnehmer:innen fundierte Prognosen zum zeitlichen Ablauf von Gesetzgebungsverfahren abgeben.
Wer weiß, nach welchen Regeln die Entscheider:innen spielen, hat den Grundstein für erfolgreiches Lobbying gelegt.
Programmübersicht
Tag 1
- Gang der Gesetzgebung und Ansätze für Lobbying
- Ablauf einer Bundestags-Sitzungswoche
- Präparierung von Sitzungswochenkalendern und „Gesetzgebungsarithmetik“
- Arbeitsweise des Bundesrats
- Entscheidungswege in Ministerien und im Bundestag
- Verifizierung von Ansprechpersonen anhand des Gesetzgebungsablaufs
- Drucksachensystematik Bundestag und Bundesrat
- Aufbau von Gesetzentwürfen und Interpretation
Bitte bringen Sie zum Seminar einen Laptop mit.
Kathrin Zabel
Diese Weiterbildung im Überblick
Zielgruppe
An wen richtet sich die Veranstaltung?
Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter:innen mit und ohne Erfahrung im Bereich Public Affairs und/oder Kommunikation von Unternehmen, Verbänden, Beratungen und NGOs.
Methode
Wie werden die Weiterbildungsinhalte vermittelt?
Die Vermittlung theoretischer Kenntnisse erfolgt in Verbindung mit praktischen Übungen. Dies umfasst sowohl den Vortrag mit Unterstützung von Visualisierungen durch die Dozentin, aber auch Gruppen- und Einzelarbeit sowie Rollenspiele. Um das Wissen möglichst praxisnah zu vermitteln, wird angestrebt, konkrete Themenstellungen aus dem Arbeitsumfeld der Teilnehmer:innen zu bearbeiten.